Mittwoch, 28. November 2012

Saison 2012



Es ist schon wieder eine lange Zeit her, dass ich meinen Blog aktualisiert habe, sorry deshalb.
Was habe ich alles gemacht?

Ironman Klagenfurt
Obertrum
70.3 Wiesbaden
70.3 Zell am See

Was gibt’s darüber zu berichten? Nichts Aufregendes eigentlich außer, dass ich die Hälfte der Bewerbe nicht gefinisht  habe.
Ich habe mich zu Beginn dieser Saison zu einem Experiment hinreißen lasen, ich bin bei einem Bewerb ohne Neopren gestartet und was habe ich daraus gelernt? Ich bin noch nie so entspannt aus dem Wasser gestiegen wie in Großsteinbach oder Klagenfurt. In Obertrum, Wiesbaden und Zell waren die Schwimmzeiten einfach erschütternd um es gelinde auszudrücken. Was stimmt da nicht? Im Pool, wenn ich diverse Serien in relativ ansprechenden Zeiten runterklopfe, bin ich eigentlich sehr zuversichtlich was das Schwimmen anbelangt, aber dann im Bewerb mit Neopren, speziell mit langärmeligen Neopren, kann ich mein Niveau nicht im Geringsten abrufen. Es war auch schon so in St. Pölten.
Daher werde ich sicher in der nächsten Saison eine andere Richtung einschlagen, bzw. den Aufbau für die kommende Saison anders gestalten.
Mein Bewerb lebt bzw. stirbt mit dem Schwimmen, in dieser Saison sind sie leider öfters gestorben. Natürlich....never give up usw…. aber wenn du weißt, dass du eigentlich viel schneller schwimmen könntest, ist es sehr zermürbend sich noch zu motivieren. Das habe ich in Wiesbaden und in Obertrum gemerkt.
Die Radleistung war zufriedenstellend, finde ich. Es gab Rennen, wo ich besser im Tritt war und es gab Rennen, wo nichts ging.
Der Lauf: Da gibt’s nichts zu berichten, wenn das „Mindset“ das Richtige ist, kann ich sehr gut drauflaufen, auch wenn ich in aussichtloser Position liege (siehe St.Pölten).

Bottom line für diese Saison:
Ich hatte meine persönlichen Ups aund Downs wie jeder Athlet, aber was mich nicht umbringt, macht mich nur stärker.
Ab Oktober heißt es für mich wieder verstärkt die Unibank zu drücken und einen guten Aufbau für nächste Saison zu legen. Ich freu mich schon drauf.
Was ist ganz sicher weiß ist, dass ich nächstes Jahr einen Ironman voll durchziehen werde. Bin schon sehr gespannt auf diese neue Erfahrung.

Lasst euch nicht unterkriegen und glaubt an euch,  Vinc



Mittwoch, 27. Juni 2012

What`s up next?




Eigentlich wollte ich noch das ein oder andere Jahr warten, um noch schneller auf der Mitteldistanz zu werden, aber mein Trainer denkt darüber anders. Seine Worte: „Vinc, du startest in Klagenfurt!“
Mein nächster Auftritt wird also am 1. Juli über die Bühne gehen und ich muss euch nicht großartig aufklären, was an diesem Datum in Österreich aus Traithlonsicht am wichtigsten ist. Meine Reise wird um Punkt sieben Uhr Mitteleuropäischer Zeit im wunderschönen Wörthersee beginnen.
3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer radfahren und dann noch meine (hoffentlich) große Stärke - ein MARATHON! Wenn ich mir die nackten Zahlen ansehe, dann muss ich wirklich sagen, das ist KRANK.  Wie weit meine Reise wirklich geht, werde ich aber im Rennen entscheiden, da ich seit zwei Tagen mein linkes Knie spüre. Wir werden sehen, ich hoffe natürlich das Beste!
An mangelnder Konkurenz sollte es auf alle Fälle nicht scheitern...al Sultan, Göhner, Niederreiter, Berger  und viele mehr. Aber meinen Lieblingsgegner habe ich natürlich schon auserkoren...Mag. Rene Vallant, es wird unser erstes Aufeinandertreffen in einem Bewerb sein. Der Trash-Talk hat schon längst begonnen, ihr kennt ja die Kärntner ;-).
Ich freu mich auf das Duell mit einem meiner besten Freunde und Trainer.

 Der schöne Lendkanal, wenn ich da angekommen bin hab ich es fast geschafft ;-)


See u in the arena,
Vinc

Donnerstag, 21. Juni 2012

Mittwoch, 13. Juni 2012

Rafael Nadal


Rafa Nadal!

Muss ich eigentlich mehr dazu sagen? Eigentlich nicht. Für mich der größte Tennisspieler der je auf diesem Erdball gewandelt ist. Elf Grandslamtitel (sieben Mal Roland Garros- zwei Mal Wimbledon- einmal US Open und einmal Australian Open) 50 Turniertitel im Single und 8 im Doppel, olympisches Gold in Peking im Einzel. Das ist der einzige Sportler mit dem ich gerne ein Foto machen würde und für den ich mich für ein Autogramm anstellen würde.
Natürlich habe ich seine Biographie, welche er mit John Carlin geschrieben hat verschlungen. Leider ist die gute alte Zeit vorbei als er mit ¾ Hose und hautengem ärmellosen Leibchen gespielt hat, aber auch er wird älter.

Mein großes Vorbild ist RAFA NADAL!


 Auf seiner geliebten roten Asche auf der er aufgewachsen ist!


Und dass er ganz normal geblieben ist, beweist er jeden einzelnen Tag:



Freu mich schon auf Wimbledon, wenn er den Jungs wieder Schuss gibt!

See u in the arena,                      Vinc

5150 Klagenfurt


Am letzten Sonntag, dem 10. Juni war wieder 5150 Tag. Klagenfurt bat die „Jünger der Dreifaltigkeit“ wieder zum Tanz.  Dieses Jahr startete ich in der Kategorie PRO und mit der Startnummer 10 - war echt ein cooles Gefühl, muss ich gestehen.
Zum Rennen: Mein Coach gab mir die Order beim Schwimmen einmal was auszuprobieren. Seine Worte waren: „Vinc - such die Zweikämpfe im Wasser und lass dich nicht unterkriegen, schaust eh aus wie ein Gladiator, wer will dir im Wasser schon wehtun?“
Der Start erfolgte pünktlich um 14 Uhr und es war wieder einmal ein riesiges PRO Starterfeld, Damen und Herren gemeinsam um die 50, die sich vom Loretto Strandbad in Richtung erste Boje prügelten. Und ich muss gestehen, ich habe die Zweikämpfe gesucht und definitiv gefunden: so viel Schläge habe ich im Schwimmen noch nie bekommen, aber keine Sorge, hab auch den einen oder anderen Haken ausgeteilt. Im Lendkanal habe ich dann meine Gruppe ein bisschen verloren, aber mit meiner Schwimmzeit von 18:17min (letztes Jahr 20:21min) darf ich auf alle Fälle zufrieden sein, mal schauen was der Coach sagt.
Am Rad fühlte ich mich leider dafür absolut nicht wohl. Ich hab die Kraft einfach nicht gespürt, vielleicht war es das Schwimmen oder doch was anderes, ich weiß es nicht. Jedenfalls hatte ich echt Probleme diverse Kontrahenten vom anderen Geschlecht am Berg zu halten, das ist natürlich nicht das beste Zeichen. Irgendwann ist dann Flo Kriegl zu mir vorgekommen und wir sind dann gemeinsam die letzten Kilometer in die Wechselzone gefahren. Danke, dass du mich mitgenommen hast Flo!
Das Laufen wollte ich mit Flo gemeinsam bestreiten und einfach nur finishen. Flo sagte mir aber nach einem Kilometer, dass ich einfach laufen sollte, was ich dann tat. Meine Zeit von 35:04min ist natürlich eher langsam, aber wenn du als 25. vom Rad absteigst, ist die Motivation auch nicht bestens. In der letzten Disziplin hat das Feeling aber gepasst und das war mir wichtig.
Ich habe schlussendlich in einer Zeit von unter 2h gefinisht.

Special Appearance:
Es wurde natürlich schon bei der Pressekonferenz gemunkelt und aus sicherer Quelle kam mir auch zu Ohren, dass einer der Favouriten aus Australien seine Bedenken in Worte fasste. Stimmte das Gerücht, oder war es nur ein Bluff. Josh Ambergers Wortlaut war jedenfalls folgender: „Is WU really coming or is this only a joke?“ Und WU kam, es war einfach nur herrlich ihn wieder einmal zu sehen. Manuel „Big Blind“ Wutscher, für mich eine der schillerndsten Figuren im österreichischen Triathlonsport, die es je gegeben hat. Seine Leistungen waren immer spitzenmäßig obwohl er dann leider vor 2 oder 3 Jahren aufgehört hat. Und Josh wurde zum Glück auch noch umgestimmt doch zu starten, als ihm zu Ohren kam dass WU nur in der Staffel startete. Das einzige Wort, das mir zu seinem Erscheinen einfällt ist einfach nur “geil“!
Er ist und bleibt einer der coolsten Typen die ich kenne. Es sind so wunderbare Erlebnisse mit dem Poker-Profi aus Wolfsberg gewesen, egal ob im Wettkampf oder in diversen Grazer Lokalen. Er war immer in der Spitzengruppe vertreten, egal ob in den Three Monkeys, auf der Donauinsel (ÖM) oder im Kultus. Es war einfach extrem geil mit ihm, jedes Mal.
Ob es ein Comeback in diesem wunderbaren Sport für ihn gibt? Ich würde es mir sehr wünschen, denn wir hätten schon ein gemeinsames Abenteuer, nämlich IM South Africa 2013 oder 2014.
WU, ich wünsch dir auf deinem Weg alles erdenklich Gute und du weißt, meine Tür in Graz ist für dich immer geöffnet, mein Freund.



 Das Schwimmen war wirklich okay, 2min schneller als letztes Jahr!

 Schaut ja eher locker aus, oder ?




See u in the arena,               Vinc


Radposition


Es war wieder einmal soweit. Ein sich Jahr für Jahr wiederholendes Highlight meiner Saison führt mich immer wieder nach Wildon. Viele von euch wissen, wer sich dort am aller besten bezüglich Radposition auskennt - Raimund Pucher.
Es gibt bekanntlich den, der mit dem Wolf tanzt (Lieutenant John J. Dunbar – Kevin Costner), den, der den Ball liebkost (Messi) und schließlich noch den, der mit dem Rad spricht (Raimund Pucher).
Raimund Pucher lebt wirklich in seiner eigenen Welt, wenn er zu philosophieren beginnt und seine besten Freunde sind: da Drucka, da Ziega, die tiefe Kniebeuge und der oftzitierte „Malerkübel“. Die von mir am öftesten gebrauchte Antwortsphrase ist: „Ah, okay...is kloa!“ Aber um ehrlich zu sein, Raimund - es tut mir leid, ich kann es nur ungefähr erahnen, was du meinst, aber wie im alten Testament schon geschrieben steht : “ Die Wege des Herrn sind unergründbar.“ Und so ist es auch bei dir.
Die Position passt wieder einmal optimal. Der Oberkörper ist super stabil und ruhig, das Zusammenspiel von Drucka und Ziega harmoniert wie eh und je, den Malerkübel hebe ich genau im Schwerpunkt auf, so wie es sein soll. Ich bin schon sehr auf meine Radzeiten bei den nächsten Rennen gespannt, aber noch wichtiger als die Radzeiten sind dann aber die Splits, die ich in den Asphalt brenne während der dritten Disziplin.
Ich kann euch allen einen Besuch bei Mundi (so darf aber nur ich ihn nennen- weil ich mit 15 schon gemeinsam mit ihm auf Trainingslager in Porec war) wärmstens empfehlen.


Da Ziaga und Drucka geben wieder Gas!
Schaut euch an wo ich den "Malerkübel" aufhebe, so soll es sein!

Mit einem wichtigen Member meines Teams- das wallende Haar hat er nur für mich geöffnet ;-)


Danke für alles Mundi!

PS: Vielleicht denkt ihr die ersten zwei Fotos sind ja die gleichen, aber NEIN- man beachte den rechten Schuh, aber diese zwei Bilder könnten ohne Probleme in einer Zeitung veröffentlicht werden unter der Rubrik "Fehlersuche"- ich finde eben nur einen ;-)

See u in the arena,                  Vinc

Samstag, 9. Juni 2012

Trimotion Speed und Equinox Laufräder

Am 3. Juni war ich in Saalfelden für eine Premiere in meinem geliebten Sport - ein dreifacher Aquathlon - 300m schwimmen und 1100m laufen dreimal hintereinander. Hört sich extrem cool an, war es auch. Bei 1000 Euro Preisgeld kamen natürlich auch große Namen wie zum Beispiel Luigi Knabl, Lukas Hollaus oder Faris al Sultan.
Kurz zum Rennen: Luigi hat das Feld demoliert und sich locker und lässig die 1000 Euro abgeholt; der Junge hat wirklich was drauf! Ich belegte den „hervorragenden“ 6. Platz von acht! ;-)
Aber was für mich noch cooler als der Event war, ist die Tatsache, dass ich einen neuen Sponsor präsentieren kann.
Equinox Laufräder - werden die meisten wahrscheinlich noch nie gehört haben, sehen aber megaspacig aus und sind auch, wenn man sie kaufen müsste, ganz vorne dabei - Scheibe 1050 Euro und 5er Vorderrad mit 450 Euro- die ganze Garnitur um 1100 Euro - can u beat that price, or who can beat that price?
Ganz speziellen Dank an den Geschäftsführer von Bike und Triathlonshop Judenburg Arno Kaspret, der mir die Möglichkeit eröffnete.
Natürlich möchte ich mich auch beim „Equinox“ Österreich- Vertreter Jochen Mang bedanken, mit dem ich in Saalfelden dann auch ein cooles Fotoshooting hatte.
Werde dann in diversen Equinox Katalogen in Österreich und Europa zu sehen sein. Freu mich schon drauf.
Getestet habe ich die Teile schon und man möge mir bitte meine Wortwahl entschuldigen: „ Die Geräte rennen wie die Sau!“
Jetzt ist es mir sicher auch möglich die Renntaktik meines langjährigen Radcoaches Walter Eibegger einmal umzusetzen, denn der sagte vor jedem Rennen: „Polier sie a bissl her die Buam!“
Ich wird mein Bestes versuchen, denn das Material passt auf alle Fälle.
Der bekannteste Rider dieser Laufräder ist Filip Ospaly. Ich glaub, den kennt jeder! ;-)


See u in the arena,     Vinc




Ja, sie schauen schon relativ geil aus!

Ich weiß ja auch gar nicht mehr wann ich das letzte Mal ohne weiße Überschuhe gefahren bin ;-)


                                       Schaut ja ganz locker aus die Gschicht, oder ;-)

Ganz zum Schluss noch in aller Ruhe meinen 60seven Visor aufgesetzt!


  


Donnerstag, 24. Mai 2012

Never give up!

Ich möchte mit euch allen ein Video teilen welches mich sehr berührt und inspiriert. Barcelona 1992, Derek Redmond war einer der klare Favoriten für das 400m Rennen wurde aber auf brutalste Art und Weise von seinem Vorhaben olympisches Gold in Empfang zu nehmen im wahrsten Sinne des Wortes zu Boden gerissen.
Auch ich schwebte während meines Rennens in St. Pölten nicht durchgehend im siebten Himmel, als ich die Gruppen davon schwimmen sah, oder als ich am Rad mit "langsameren" vorlieb nehmen musste.
Da sind mir definitiv Gedanken wie: "Wieso mach ich das?", "Ist es das alles wert?", "Du schaffst das nicht!" gekommen. Aber im Triathlon, speziell auf den längeren Distanzen, wird ein Tool meiner Meinung sehr unterschätzt und das ist die "Mentale Stärke", egal wie weit man in einem Wettkampf hinten liegt- es ist es wert zu kämpfen, sein aller bestes zu geben. Die freudigen Gesichter all jener mitgereisten Freunde und Unterstützer machen den Schmerz, welchen du die Stunden davor hattest alle mal wett. Diese Video ist für all jene die dem Schmerz trotzen und ihr bestmögliches geben.
"Aufgegeben wird ein Brief"!

Genießt das Video - und bei der Strophe: "you raise me up, so I can stand on mountains" - da denk ich an meine engsten Vertrauten - Fam. Dietmar Rieß und Fam. Rene Vallant






Dienstag, 22. Mai 2012

Ironman 70.3 St. Pölten

Es war wieder einmal soweit. Die Mitteldistanz in St. Pölten bat Triathleten aus aller Herren Länder zum gemeinsamen Tanz . Und alle sind sie gekommen...das Pro Feld der Herren war ein absoluter Wahnsinn: ca. 70 Wettstreiter darunter Ironman-Champions, (mehrfache) Olympiateilnehmer, 70.3 Gewinner - alle waren sie am Start und sprangen um sieben Uhr morgens in den Viehofner See, der gefühlte 16 Grad hatte. Ich bevorzugte es nicht einzuschwimmen, da ich ein wenig Stress in der Wechselzone mit meinem Rad hatte, aber Michi Göhner hatte mich auf die „sehr milden“ Temperaturen des Sees eingestimmt.

Das Schwimmen: Der Start war okay und das war auch schon das einzig Positive an der Auftaktdisziplin. Mein neuer Neo (sixty seven) den ich von Peter Mayer gesponsert bekam, dafür gibt es nur ein Wort ...legen....(wait for it)...dary. So einen Anzug gibt es genau einmal auf der Welt und der wurde von Mr. Wetsuit Peter Mayer himself designt und entworfen, natürlich darf man seine starke Frau im Background (Dani) nicht vergessen. Keep up the good work! Der Neo ist ein Traum, welches ich von meiner Schwimmerei nicht behaupten kann.

Das Radfahren: Ich fühlte mich auf der ungefähr 35. Position des Rennens natürlich nicht so prickelnd, aber ich gab mich nicht auf und fuhr mit meiner Gruppe mit. Als plötzlich Massimo Cigana von hinten kam, entbrannte wieder das Feuer in mir und ich wusste, dass er mein Weggefährte für die zweite Disziplin werden würde. Wir fuhren auf die vor uns fahrende Gruppe auf und ich fühlte mich besser.
Leider verlor ich den Anschluß an diese Gruppe nach 75km wieder, da ich im hinteren Drittel der Gruppe fuhr und weiter vorne ein Mitstreiter ein Loch aufriss und ich es nicht sofort registrierte - taktisch schlecht. Mit meiner Zeit von 2:19:37h bin ich zufrieden, aber nicht höchst erfreut.

Der Lauf: 1:14:50h!! Ich schlüpfe in meine Laufschuhe und es läuft, egal wie sehr ich mich davor angestrengt habe oder nicht. Der Lauf ist meine Paradedisziplin und mein Ass im Ärmel. Für all jene, die das nicht wissen - ich hatte einen Ermüdungsbruch im linken Mittelfußknochen und konnte von Mitte Dezember bis Ende Feber nicht laufen.

Mit einer Gesamtzeit von 4:06:21h wurde ich Gesamt 16. und bin mit dieser Leistung in Summe zufrieden. Ich weiß, wo ich noch zu feilen habe, um mich näher an die Spitze heran zu tasten.

Eines meiner absoluten Highlights dieses Wochenendes war aber fernab der Rennstrecke: Dank Norbert Langbrandtner durfte ich nicht nur meinen neuen „Erdinger Alkoholfrei“ Rennanzug überstreifen sondern traf auch die weiteren Mitglieder des „Erdinger Alkoholfrei“ Teams, darunter Andreas Raelert, den ich persönlich kennen lernen durfte. Und ich muss sagen....ich bin ein Fan und das schafft man als DEUTSCHER bei mir nicht so einfach! Ein Wahnsinnssportler, ein Gentlman egal ob es sich um Medienauftritte handelt oder um Autogrammwünsche von Fans. Diese Persönlichkeit ist ein absolutes Vorbild für mich!

Mein nächster Bewerb ist der Trimotion Speed, ein dreifacher Aquathlon mit Faris al Sultan. Ich freu mich drauf!

See u in the arena!

Euer Vinc
 Mit Heinrich Sickl vor dem Start - motiviert bis in die Haarspitzen!

 60 seven - der Neo ist einfach nur geil!

 Nach dem Radfahren, bereit für den Lauf!

  Run Forest run!


 Glücklich und zufrieden im Ziel!

 Ich mit den Stars von "Erdinger Alkoholfrei"!

So schauen Laufschuhe aus, wenn man sie 1:14:50h "ins Feuer hält"! 

Sonntag, 6. Mai 2012

Großsteinbach Sprint Triathlon

Es war wieder einmal soweit. Die Triathlon Saison wurde für mich gestern um 14 Uhr in Großsteinbach beim Sprint Triathlon eingeläutet.
Zum Rennen: Ich habe mich erstmals in meiner Triathlon Laufbahn zu einem…nennen wir es Experiment hinreißen lassen, ich bin die 750m ohne Neopren geschwommen, 19 Grad Wasser Temperatur, genauso warm wie meine geliebten "Basenbäder", was will man mehr und in meine Badewanne steig ich auch selten mit Neo ein :-). Beim Schwimmstart gut weggekommen und dann aber schnell feststellen müssen, dass man mit Neopren doch gewisse Vorzüge in Anspruch nehmen kann, welche ohne nicht auftreten. Meine Schwimmzeit von 10:11min ist natürlich nicht das gelbe vom Ei, aber was solls. In der Wechselzone hab ich viel Zeit liegen lassen, weil ich mein Rad nicht wirklich auf Anhieb gefunden habe, soll nicht wirklich vorkommen, kann aber anscheinend passieren. Daher auch meine schlechte Wechselzeit, welche sich vom Rest der Triathleten nicht wirklich unterscheidet, obwohl sich diese noch vom Neopren trennen mussten. Am Rad fuhr ich die ersten zwei Kilometer mit Niko Wihlidal, musste aber feststellen, dass er am Berg zu stark für mich ist. Das war der zweite Teil meines Experiments (-:, wahrscheinlich bzw. ganz sicher halte ich ihn auch nicht bei geraden Teilstücken auf seinem Airstreem-Teil. Der Typ ist ein Wahnsinniger auf dem Bike!! Der Rest der Radstrecke war reines Chaos, hab mit jedem probiert mitzufahren der vorbei kam und "Auto-stoppte" mich so mehr oder weniger in die zweite Wechselzone. Meine Lieblingsdisziplin ging ich dementsprechend lustlos an, da ich ungefähr Zehnter war. Aber nach kurzer Zeit fand ich meinen "Stride" und konnte am Horizont etliche Konkurrenten erahnen und konnte mich nochmals überwinden um meine Laufform zu "testen". Das war der dritte Teil des Experiments. Schlussendlich lief ich als Fünfter über die Ziellinie und konnte den Wettkampf unter der Datei "experimental workouts" speichern.
Fazit: Der Trainer ist nicht zufrieden, dass ist natürlich verständlich. Ich bin es auch nicht, aber es war ja nicht mein Hauptwettkampf in der heurigen Saison.
Großsteinbach- super Location, super Team rund um Andi Fuchs, super Publikum, aber die Radstrecke müsste geändert werden (-:.
Next Stop 70.3 St. Pölten, da lass ich mich auf keine Experimente ein und schau einmal wie ich gegen Andreas Raelert abschneide (-;.

So schaut es halt aus, wenn du dich am Rad zuvor richtig vernichtet hast!!


Der Lauf war im Großen und Ganzen okay!!





Bis Bald, euer Vincent