Am 11.Mai war es schlussendlich soweit, Triathlon hatte mich wieder. Ich war natürlich gespannt, wie meine Form sein würde und ob das Training, welches ich mit sehr hohen Umfängen und Intensitäten betrieben hatte, gefruchtet hat.
Zum Rennen:
Schwimmen mit Neopren ist
für mich natürlich immer eine gewisse Herausforderung gewesen und mein Coach Mag. Rene´ Vallant gab mir nur eine Direktive, nämlich : „Vinc, schau nur auf
dich; schwimm dein Tempo, dein Rennen und lass die anderen schwimmen, wie sie
meinen. Es ist egal, an welcher Position du raus steigst.“ Ich ging es bewusst
sehr locker an; die ersten 100m waren natürlich wieder von Rangeleien geprägt,
aber ich konnte mich eigentlich sehr gut aus der Affäre ziehen. Ich fand mich
nach ca. 200m als Zweiter wieder und
schwamm mein Rennen, Zug um Zug, sehr ruhig und nur auf mich fokussiert. Wie
weit die Schwimmstrecke wirklich war, weiß ich nicht, aber meine Zeit (genau
19min) ließ mich darauf schließen, dass es um etliches kürzer war als 1900m.
Ich stieg als 2. aus dem Wasser und war mit der Auftaktdisziplin sehr zufrieden
- 8 Sekunden hinter dem 1. war okay.
Rad: Ich saß als erster am
Rad, da ich schneller wechselte und fühlte mich sehr gut. Das Wetter war nicht
wirklich auf mich zugeschnitten, denn es regnete die ganze Zeit und war kalt.
Aber das war für jeden gleich. Gemeinsam mit einem Kroaten und zwei Ungarn entledigten
wir uns am ersten Berg eines Mitstreiters und wir zogen alleine unsere Kreise.
Bei den Abfahrten war natürlich besondere Vorsicht geboten, da es nass und
rutschig war. Mit Fortdauer des Rennens wurde mir immer kälter und ich fing
wirklich an am ganzen Körper zu zittern. Ich war froh, dass ich keine
Radflasche beim Trinken verloren hatte, da die Motorik ein bisschen eingeschränkt
war. Die letzten 5 Kilometer kam dann noch Till Schramm aus Deutschland zu uns
nach vor gefahren und wir wechselten zu viert zum Laufen.
Zweiter Wechsel: Ich bekam
die Helmschnalle nicht auf, musste mich sehr abmühen, den Helm abzubekommen,
verlor wichtige Sekunden und daher war mein zweiter Wechsel so langsam.
Eigentlich hatte ich Socken in der Wechselzone liegen, da ich doch sehr
blasenanfällig bei den Füßen bin, aber ich versuchte nicht einmal sie
anzuziehen. Es wäre auch ein aussichtsloses Unterfangen gewesen.
Lauf: Zwei meiner
Wettstreiter enteilten mir mit flottem Schritt in meiner Paradedisziplin und
ich fand mich auf dem 3. Gesamtplatz wieder. Diese Position hielt ich bis zum
Schluss und wurde in einem sehr international besetzten Rennen (80 Prozent
Nicht-Österreicher) guter Dritter. Die Laufzeit mit 1:13:43 h war okay; dass es
nicht ganz ein Halbmarathon war, kann man annehmen.
Bottom Line: Die Form
stimmt und ich freue mich auf das nächste Rennen am Zechner Teich am 26. Mai in
Kobenz.
Gratulation an meinen
Pewag-Teamkollegen Wolfgang Hudelist, welcher einen absolut tollen Wettkampf
hinlegte und als Gesamt 8. finishte. Gerald Ratschke hat seine Körner für St.
Pölten gespart, da wird er sein wahres Können abrufen, da bin ich mir sicher.
Danke für die tollen Fotos
an Elli und Dani!
See u in the arena, Vinc
Ps: Strong is not enough,
endurance matters ;-)- Pewag!!
Am Rad, es war sehr kalt...
sehr konzentriert beim Lauf...
Zieleinlauf
Ein kleiner Link von Steiermark Heute:
http://tvthek.orf.at/programs/70020-Steiermark-heute/episodes/5930181-Steiermark-heute
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