Das erste Highlight meiner diesjährigen Saison
ist abgehakt, aber vorher möchte ich noch kurz meinen Berwerb am Stubenberg See
erwähnen.
Ich habe gewonnen.
Ironman Austria, das Rennen der Saison für alle
(Langdistanz)- Triathleten. Mein Kärntenabenteuer startete am Mittwoch davor,
da ich an diesem Tag meinen Homestay in Viktring bezog, bei Familie Rene’
Vallant.
Zum Rennen:
Schwimmen: Die Kanone ging sehr überraschend ab
und das Rennen war gestartet, ich fand mich neben Maik Twelsik wieder im
Wasser, konnte dieses Tempo aber leider nur 500m schwimmen, aus welchen Gründen
auch immer musste ich dann abreißen lassen, oder verlor kurz den Kontakt und
damit war’s das mit der ersten Gruppe. Ich fand mich in der Gruppe mit meinem
Teamkollegen Flo Kriegl wieder und schwamm mit ihnen den Rest der 3,8 Kilometer
langen Auftaktsdisziplin.
Rad: Flo wechselte ein bisschen schneller als
ich und fuhr auch gleich sein Tempo, ich versuchte ihn nicht wirklich
einzuholen und blickte mich ein bisschen um, wo denn die nächsten Wettkäpfer
wären. Dann fand ich mich in der optimalen Gruppe wieder...mit Christian
Brader, Ernst Moser, Petr Vabrousek und ein paar anderen, ich glaube insgesamt
waren wir zu acht. Ich genoss das Radfahren, muss ich ehrlich gestehen, fühlte
mich sehr locker, habe mich auf den Abstand zum Vordermann konzentriert und
mich gut verpflegt. Meine Teamkollegen von Pewag, welche nur Zuseher waren,
gaben mir die Zeitrückstände bekannt und ich fuhr mein Rennen in der schönen
Umgebung des Wörthersees. Ich wußte, dass meine Stärke (hoffentlich) noch
kommt.
Lauf: Ich zog mir meine Aesics Tarther über und
dann begann mein Rennen erst richtig, habe sofort gut meinen Rhythmus gefunden
und sammelte die Jungs schön langsam aber sicher ein. Dani Niederreiter hatte
leider diverse körperliche Probleme und ging zu dieser Zeit als, ich ihn
überholte. „Mach dir keine Sorgen Dani, dein Rennen kommt heuer noch, ich weiß,
dass du es drauf hast, Ironman Zürich gehört dir!“
Flo Kriegl konnte ich in der zweiten Runde
einholen und überlaufen, aber er machte für mich einen absolut guten Eindruck
beim Laufen und recht herzliche Gratulation zu deinem phänomalen Wettkampf!!
Ab Kilometer 30 wurde es richtig schwer für
mich, ich war schon richtig am Sand und musste mich mit diversen Mentaltricks
überwinden und weiterquälen, da der zu dieser Zeit beste Österreicher Georg
Swoboda nicht mehr weit vor mir lag. Bei Kilometer 38 lief ich auf ihn auf, nur
dass ich schon sehr zu kämpfen hatte mit der ganzen Situation. Wir liefen
etliche Meter gemeinsam und dann kam seine „Attacke“, welcher ich nicht mehr im
Stande war zu folgen....kann man nix machen. Gratulation an ihn, super Rennen.
Zieleinlauf: Noah Vallant ist mit mir ins Ziel
gelaufen und hat mich auf den
letzten Meter meines Ironman- Debuts unterstützt und im Ziel wartete dann sein
Vater auf mich und drückte mich herzlichst. Mit meiner Zeit von 8:27:50h bin
ich gesamt 8. geworden und mit diesem Debut sehr zufrieden.
Danksagung: Der größte Dank gebührt natürlich
meiner Familie, ohne die ich nie in dieser Position wäre.
Fam. Rene’ Vallant: dieser Blog ist nicht der
richtige Platz um mit großen Gefühlen anzufangen....ihr wisst alle drei (Rene’,
Ella und Noah), was ihr mir bedeutet, da brauch ich nicht mehr viel dazu sagen.
Ich freu mich schon, wenn ich euch nach dem Ironman Lake Placid in Seckau
begrüßen darf :-).
Ein riesiger Dank natürlich an meinen
Hauptsponsor PEWAG, ich fühle mich geehrt, dass ich einen Platz in diesem Team
haben darf und herzliche Gratulation zu dieser absolut GEILEN Lounge, die war
der Wahnsinn!! Ich hoffe Sie waren zufrieden mit mir ;-).
Xentis....Danke für diese Wahnsinns-
Wheels...und keine Sorgen, ich kann schon schneller Radfahren als ich es in
Klagenfurt gezeight habe ;-).
Natural Power ...ohne eure Produkte wäre ich jetzt noch auf der Strecke, da ohne Verpflegung bei so einem Ironman natürlich gar nichts läuft.....Gels, Iso. Danke!!
Danke auch an alle restlichen Pewag Mitglieder, die mich bei diesem Unterfangen unterstützt haben und mir Zeitrückstände durchgegeben haben und mich gepusht haben.
Gratulation an meine restlichen Teamkollegen, welche den Ironman bestritten haben und ihr Bestes gegeben haben!
Wie ihr wisst meine Freunde: „Strong is not enough, endurance matters! ;-)
See u in the arena, euer Vince
nach dem Schwimmen |
relativ locker am Rad |
konzentriert am Rad |
jetzt gehts erst richtig los ;-) |
in meinem Element |
Zieleinlauf mit Noah Vallant |
Umarmung von meinem "kleinen Bruder" aus Kärnten |
Siegerehrung |
Meine Lieblings- Kärntner! Freu mich auf ein paar entspannte Tage mit euch in Seckau :-) |
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